Tag 0

Hallo, 
schön dass du dich für meinen Blog interessierst. Heute ist Sonntag der 30.06.2017 und wir sind nach einem mehr oder weniger holprigem Flug der 2 Stunden gedauert hat in Dublin, Irland angekommen. Nachdem wir angekommen waren, holten wir direkt unser Gepäck vom Band welches wirklich schnell zur Verfügung stand. (An dieser Stelle Respekt an Ryanair :D ) Nachdem wir unser Gepäck in Empfang genommen haben, sind wir raus aus dem Terminal und haben uns ein Großraumtaxi Richtung unserer neuen Behausung, dem Gateway Student Village genommen. 

Dort angekommen wurde uns unser Zimmer gezeigt, wir brachten unsere Koffer hoch und mussten dann auch schon wieder weg, da wir um 20:00 Uhr mit unseren Lehrern zum Essen in der Market Bar verabredet waren. In der Market Bar angekommen saßen wir uns an den reservierten Tisch. Frau Wagner bestellte Tapas. Ich dachte mir Tapas wären spanisch, allerdings interpretieren die Irländer diese etwas anders. Nachdem Chicken Wings, Kartoffeln, Fleischspieße, Tintenfischringe, Nachos und Brot verspeißt waren fuhren wir nach ''Hause'' und der erste Abend war geschafft.

Tag 1

Nachdem Ich morgens aufgewacht bin, genoss ich als erstes einmal den atemberaubenden Ausblick aus unserem Apartment, den ich am Vorabend durch die Dunkelheit leider nicht sehen konnte. 

Nach einer sehr erfrischenden Dusche schmiss ich mich in Schale und zog meine feinsten Sachen an. Ich suchte mir die beste Busverbindung heraus und machte mich auf den Weg.  

Leider fuhr ich, naja... eigentlich nicht falsch aber sagen wir mal umständlich, so dass ich noch 1 1/2 Kilometer zur Arbeit laufen musste. 
 

Und da ist es nun. Nach einer kleinen Suche half mir ein netter Rezeptionist indem er mir das richtige Bürohaus zeigte. Und meinen Anleiter Jonathan anrief. Dieser traf sich dann mit mir und zeigte mir das Büro und die Umgebung. Ein Campus vom Technologischen Institut von Dublin. Jonathan erklärte mir was die Firma ''Flawless Technology Limited'' macht und wofür sie steht. Außerdem zeigte mir Jonathan was Sie sich für mich ausgedacht haben. Ich habe ein eigenes Projekt, um welches ich mich den ganzen Monat selbstständig kümmern darf. 

Nachdem mich meine Lehrerinnen Frau Vendt und Frau Wagner besuchen kamen und sich mit Jonathan unterhalten haben, fuhr ich nach ''Hause''. Diesmal nahm ich auch den direkten Weg und sparte mir so ein bisschen Fußweg. Dort angekommen traf ich auf meinen Klassenkameraden Max , der schon Zuhause war und eine Kleinigkeit eingekauft hatte. Nachdem die anderen nach und nach eintrafen, beschlossen wir gemeinsam zu ALDI zu fahren und nochmal einen großen Einkauf zu machen. 

Tag 2

Neuer Tag- Neuer Versuch die richtige Buslinie zu erwischen. Tatsächlich hat es heute geklappt! Kein Fußweg, sondern direkt mit der LUAS (Straßenbahn) bis vor die Bürotür. 

So sieht ab jetzt mein täglicher Arbeitsweg aus: 

Von Ballymun Comprehensive School mit Bus 4 Richtung Monkstown Avenue in 15 Minuten über 16 Haltestellen zum Broadstone Depot in Phibsborough. Dann mit der LUAS (Straßenbahn) Richtung Broombridge eine Station nach Grangegorman und dann bin ich  angekommen. 

Du findest, dass das kompliziert klingt? 
Ich kann dir bestätigen, dass es nicht nur so klingt, sondern tatsächlich gar nicht so einfach ist. Zum Glück gibt es sowohl im Bus als auch in der LUAS freies W-LAN, sodass man seine Verbindung in Echtzeit verfolgen kann um nicht die richtige Bushaltestelle zu verpassen.

 

So, jetzt aber schnell zu Tag 2! 

Ziemlich unspektakulär heute. 

Ich bin morgens aufgestanden, unter die Dusche geschlafwandelt und dann zum Kleiderschrank. 

Wie ich zur Arbeit gekommen bin, habt ihr ja schon mitbekommen. 
Dann habe ich meine Arbeit verrichtet, bin nach der Arbeit nach Hause und habe ein bisschen Schlaf der letzten Tage nachgeholt. 

Abends sind Marco, Max und Ich noch etwas einkaufen gegangen. (Es gab übrigens Spaghetti alla André) 

Und das war auch schon Tag 2! 

Tag 3

Hallo ihr lieben, schön dass ihr immer noch meinen Blog verfolgt. Heute ist Mittwoch der 03.07.2019 und wie der Name des Tages schon andeutet, ist die erste Hälfte der ersten Woche rum. 

 

Heute morgen fuhr ich etwas früher ins Büro, weil ich sozusagen das Privileg der Gleitzeit in Anspruch nehmen kann. (Einfach erklärt: Wer früher kommt, geht früher) 

Also war ich bereits um 8:00 Uhr (übrigens als erster) im Büro und machte zielstrebig meinen Computer an um mich direkt an die Arbeit zu begeben. 

 

Mein eigenes Projekt bei ''Flawless Technologies Limited'' besteht größtenteils aus primärer Marktforschung. 

Ich bin dafür zuständig die Kundenwünsche und die FAQ (Frequently Asked Questions = meistgefragteste Fragen) der Kunden zum Thema Eigenheim herauszufinden und beziehe mich dabei auf den Amerikanischen, Englischen und Irischen Markt.

 

In der Mittagspause hatte ich eine kleine Premiere, da ich zum ersten mal in die Firmeneigene Kantine gegangen bin. Sie befindet sich auf dem Campus in nächster Nähe zu meinem Büro. In der Kantine kaufte ich mir ein Chicken Tikka Sandwich, welches hier ziemlich beliebt zu sein scheint, da man es sowohl bei allen Supermärkten als auch bei Subway finden kann. 

 

Der restliche Tag war wieder mal ziemlich unspektakulär. Nachdem ich meine Arbeit erledigt hatte ging ich zur Bahnstation und trat den Heimweg an, allerdings hielt ich noch beim Supermarkt um ein paar frische Lebensmittel zu holen. Diese wurden dann nach der Ankunft auch direkt zu Pasta mit Paprika, Pute und Mais verarbeitet.

Tag 4

Hallo ihr lieben, 

 

zur Arbeit erzähle ich euch heute nichts, da alles so gelaufen ist wie die Tage davor auch. Allerdings kam ich etwas früher nach Hause und langweilte mich, da noch keiner der anderen da war. Aus Langeweile begab ich mich auf die Suche nach irgendeiner produktiven Tagesaktivität, die die Langeweile dahin schwinden lässt. Gesucht, gefunden. Als Yannick nach Hause kam fackelte ich nicht lange und erzählte ihm von meiner Idee, die daraus bestand in der Stadt einen neuen Rucksack kaufen zu gehen, da der andere sagen wir mal ''von uns gegangen'' ist. 

Yannick zeigte sich einsichtig und wollte mich begleiten. Auf dem Weg in die Stadt wurde aus meiner kleinen Idee allerdings eine etwas größere und ich überzeugte Yannick davon mit mir nach Howth zu fahren. Dort angekommen fiel uns als erstes auf, dass wir an der falschen Haltestelle ausgestiegen sind, da es ein kleines Kommunikations-Missverständnis zwischen uns gab. Aber naja, passiert. Also machten wir uns auf den Weg um zu Fuß den richtigen Weg zu finden. Nach einem mehr oder weniger langem Stück bergauf sah ich dann das erste mal das Meer. Allerdings ist die Geschichte damit noch lange nicht vorbei. Wir sind leider völlig vom Weg abgekommen und befanden uns mittlerweile in 2 Meter hohen Pflanzen und vielen Dornen. (AUA!)  Aber das nahmen wir alles in Kauf um endlich auf den richtigen Weg zu kommen. Die Mühe wurde belohnt! Nachdem wir uns 20 Minuten wie Bear Grylls durch das Dickicht gekämpft haben, wurden wir mit einer atemberaubenden Aussicht belohnt. 

Ich will euch auch nicht länger auf die Folter spannen. Da Bilder allerdings mehr sagen als 1000 Worte, seht hier:


Tag 5

Hallo und herzlich Willkommen zu Tag 5! 

 

Nach den (laut meinem Schrittzähler) 17 Kilometern gestern, fühlten sich meine Beine heute morgen dementsprechend an. 

Aber naja, erstmal Morgen-Routine: 

- Wach werden

- Dusche

- Anziehen

- Frühstück

- Ab zum Bus 


Als ich dann im Büro ankam, war ich freudig gestimmt, als Jonathan mir sagte, dass Freitags bereits um 12 Uhr Büroschluss sei. Also packte ich um 12 Uhr meinen neu gekauften Rucksack und machte mich auf den Weg nach Hause. Dort legte ich die Füße hoch und schlief ein. 

 

Als ich dann um 17 Uhr wieder wach wurde, waren die anderen auch schon eingetroffen und wir beschlossen in die Stadt zu gehen. 

 

!! Kurzer Zeitsprung auf Gestern: Gestern im Bus von Howth nach Hause lernten Yannick und ich eine Gruppe gleichaltriger kennen, indem wir uns im Bus auf Deutsch unterhielten und ein Junge sagte:" Ey Jungs, ich bin aus Siegen und ihr?" So kamen wir mit Alex und seinen Freunden ins Gespräch. Er ist als Gruppenleiter für EF (EducationFirst) mit einer 12-köpfigen Jugendgruppe aus Frankfurt in Dublin. Wir tauschten Nummern aus und waren beide dafür sich im Laufe der Zeit auf das ein oder andere lokale Kaltgetränk zu treffen. (Ende des Zeitsprungs!!) 

 

Ich rief Alex an und fragte ihn was er heute Abend vor hatte. Als er ans Telefon ging, konnte ich an der Geräuschkulisse im Hintergrund schon erkennen, dass er ungefähr die selben Interessen wie wir verfolgte. Also verabredeten wir uns kurzerhand in einem Pub nähe der O'Connell Street. Nach dem ein oder anderen Irischem Kaltgetränk ging der Abend langsam vorbei, wir verabschiedeten uns von Alex, gingen etwas essen und wunderten uns als wir in den Bus nach Hause stiegen und uns ein lautes: "Was geeeeht?" entgegenhallte. auch Alex wollte nach Hause. 

Tag 6

Der heutige Samstag stand ganz im Zeichen des Guiness Storehouse.

 

Alle schliefen aus. Als ich gegen 12 Uhr wach wurde, fragte ich mich was man heute so machen könne. Ich schaute aus dem Fenster und sah es Regnete. Daher fiel die Option Strand und Klippen schonmal weg. Ich beschloss mal zu schauen wieviel die Tickets für eine Führung durch das Guiness-Storehouse kosten und wurde relativ schnell fündig. Auch Yannick war von der Idee schnell überzeugt.

Also machten wir uns auf den Weg und genossen die ca. 2 1/2 Stündige Führung durch die Guiness-Brauerei. (Natürlich inklusive großzügiger Verkostung) 

Hier könnt ihr euch die Bilder zur Führung des Guiness-Storehouse anschauen. Viel Spaß dabei und bis Morgen!  

Tag 7

Hallo ihr lieben, 


wir schreiben Sonntag, den 07.07.2019. Der letzte Tag der ersten Woche ist angebrochen. Heute lassen wir es ruhig angehen. Das erste was ich tat, war ausgiebig lange zu schlafen. Nachdem ich dann aufgestanden bin und mich frisch gemacht hatte rief die Hausarbeit. Die Küche wurde auf ''Hochglanz'' poliert und das Geschirr natürlich auch. Nachdem das erledigt war, wurde die gesamte Wohnung mit dem Staubsauger vom alltäglichen Schmutz befreit. Dann war erstmal Entspannung angesagt. Nach ein bis zwei Stunden Netflix, meldete sich mein Magen und schrie förmlich nach etwas zu Essen. Also gingen Yannick und ich einkaufen, Allerdings wurde eine etwas längere Einkaufsliste geschrieben, da uns in der ersten Woche ein paar Sachen aufgefallen sind, die wir noch gut gebrauchen könnten. Wir nahmen den Bus zum 14 Haltestellen entfernten Phibsboro Shopping Center, wo sich ein Tesco und mehrere verschiedene Läden für Haushaltsgegenstände befinden. Dort wurden wir nach kurzer Suche fündig und traten nachdem wir fast alles von der Einkaufsliste fanden wieder den Heimweg an. Dort kochten Marco und ich dann und der Tag war vorbei.

Tag 8

Hallo liebe Lesenden, 

 

heute ist Montag der 08.07.2019. Neue Woche-Neues Glück, das war mein Motto für Heute. Ich fuhr heute morgen relativ früh zur Arbeit, so dass ich erster im Büro war. Mittlerweile schon routiniert, schloss ich meinen Laptop an und begann meine Arbeit. Nach einer kurzen Zeit füllte sich das Büro und Jonathan kam auch. Er begrüßte mich und setzte sich zu mir um mir zu erklären was ich diese Woche tun solle. Nach einer kurzen Erklärung hatte ich verstanden und machte mich an die Arbeit. Der Markt den ich diese Woche erforschen darf ich mein Heimatmarkt. Und ich kann euch sagen, zu Deutschland findet man sehr sehr viel Material, sodass ich innerhalb weniger Stunden schon mehr als 50 Seiten Rohmaterial gefunden hatte. Dadurch dass ich allerdings schon sehr früh im Büro war, endete mein Arbeitstag demnach auch sehr früh. Gegen 15:00 machte ich mich auf den Heimweg. Zuhause passierte dann leider nicht mehr viel, da ich von Kopfschmerzen geplagt wurde. Damit war der Tag dann auch schnell um.

Tag 9

Am heutigen Dienstag hatte ich natürlich auch ''Dienst''. Ich war wieder erster im Büro und machte mich direkt an die Arbeit. Nachdem sich das Büro dann gefüllt hatte, betrat ein Mann das Büro, den ich vorher noch nie hier gesehen hatte. Der braungebrannte Mann begrüßte mit einem energischem ''Good Morning!''  freundlich die bereits im Büro sitzenden Mitarbeiter und setzte sich direkt an den ersten Computer. Nach 2 Minuten stand er auf und kam auf mich zu.

 

Er sagte: ''Hey, you must be Andre, my name is Emmet, i am the CEO of Flawless Tech, can we have a Chat?'' 
Ich antwortete:"Yes, i am Andre. For sure. Let's have a Chat." 

Wir unterhielten uns ca. eine Stunde über die Firma und auch über privates. Ich habe erfahren, dass Emmet ein Rechtanwalt ist und Jonathan ein Doktor der Mathematik. Außerdem, dass Flawless Tech die Firma hinter einer bekannten Website ist und alles wofür ich arbeite irgendwann auf dieser Seite zu sehen sein wird. (Das spornt mich ehrlich gesagt nochmal extra an!) 

Nach dem Gespräch war es auch schon 13 Uhr und Emmet frage mich ob ich nicht mit ihm und Jonathan zusammen Mittagspause machen wolle. Ich stimmte zu und wir gingen zusammen in die Kantine. Ich bestellte das Tagesgericht und weil die Frau hinter der Theke ziemlich schnell geredet hat und damit für mich nicht ganz so einfach zu verstehen war, sagte ich nur: '' I take the same as he does!'' 

Nach der Pause und vielen interessanten Gesprächsthemen wie Fußball, Politik, Musik und Essen (übrigens alles Deutsch) ging die Arbeit wieder los. Da ich allerdings wieder früh da war, hieß es nach einer Stunde Arbeit schon Feierabend.  

Also machte ich mich auf den Weg nach hause, wo ich mich aufgrund von wiederkehrenden Kopfschmerzen hinlegte. 
Abends meldete sich dann aber mein Magen und verlangte nach etwas essbarem. Da ich aber keine Lust hatte zu kochen und ich mir mit Marco sowieso irgendwann mal eine Pizza bei der Pizzeria um die Ecke holen wollte, taten wir das. Ich muss sagen, sehr coole Pizzeria. 
Aber seht selbst! : 

Tag 10

Hallo ihr lieben, 

 

heute ist Mittwoch der 10.07.2019. Der heutige Tag hat auch sehr früh begonnen, nähmlich um 6:15 Uhr. Ich bin aufgestanden, Duschen gegangen und habe mich für die Arbeit fertig gemacht. Gerade war ich aus der Haustüre raus, rief mich meine wundervolle Freundin ()  aus Deutschland an und berichtete mir von ihrem morgen. Als ich sie fragte wo sie sei, sagte sie mir:''Wo bin ich wohl? In der Schule!'' Da dachte ich mir nur, meine Lehrerin Frau Vendt ist auch in der Schule und so bat ich meine Freundin mich bei eintreffen von Frau Vendt an sie weiter zu reichen. Gesagt, getan! Nachdem ich meiner Lehrerin (hoffentlich) eine freude bereitet habe, in dem ich ihr einen guten Morgen und einen schönen Tag gewünscht habe, machte ich mich auf den Weg zur Arbeit. 

 

Auf der Arbeit angekommen ging ich meiner Arbeit nach, bis ich bemerkte, dass das Mädchen zwei Schreibtische weiter auf Deutsch am telefonieren ist. Ich ließ mir nichts anmerken und als ich Feierabend machte verabschiedete ich mich mit den Worten: ''Schönen Abend noch!'' Dieser Blick war unbezahlbar! 

Zuhause passierte dann aufgrund der immer noch vorhandenen nicht mehr viel, außer dass ich noch Einkaufen ging und mit Zuhause telefonierte.


Weiter geht es bei ''Die Tage 11-20"!